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第5号

 岩崎 周一 Shuichi Iwasaki
「共通の危機」が国家をつくる ——近世ハプスブルク君主国における軍事と諸身分——
"Aus der 'gemeinen Not' wurde der Staat geboren". Stände und Militarwesen in der fruhneuzeitlichen Habsburgermonarchie
2008年12月 発行

[ 要旨 ]

 本稿は、「<共通の危機>から国家は生まれた」という経済学者シュンペーターの指摘を足がかりとして、近世のハプスブルク君主国において「共通の危機」意識に起因する軍事の発展が国内諸勢力の幅広い統合を促す一因となり、合意形成の過程に多大なインパクトを与えた経緯について考察することを目的とするものである。
 近世ヨーロッパにおいて広範にみられたように、ハプスブルク君主国においてもとりわけ三十年戦争以降、王権は軍事・戦争を主要な起動力として、国家形成を主導していった。しかし、それは諸身分に代表される中間的諸権力の打破ないし排斥によってではなく、彼らとの協働のもとに達成された。そしてこうした関係が成立する上で決定的な意味をもったのは、まずオスマン帝国、次いでプロイセンの脅威によって恒常的に存続することとなった、「共通の危機」意識であった。
 特に注目されるのは、確かに軍事負担は徐々に拡大し、軍事に対する国家の権限も徐々に強まっていったものの、それは常に中世以来の伝統的慣習にのっとった上で諸身分との合意形成を通して実現したのであり、国制を根本的に変貌させるような改変は決してなされなかったことである。一方で諸身分の側も、決して常に中央と対立関係にばかりあったのではなかった。また、中央の方針に反発し抵抗することが、必ずしも「公益」に反する行為とはならないことにも注意したい。中央の施策に問題がある場合もあり、宮廷軍事会議をはじめとする中央諸機構の不手際や機能不全といった事態も多々みられた。そして諸身分はこうした事態をたびたび収拾し、国家運営に貢献したのである。少なからず変動はあったものの、近世における「共通の危機」とそれへの対応策としての軍制の発展は、総じて国内諸勢力の利害を広範に一致させると同時に彼らをその当事者ともなして、ハプスブルク君主国の統合に少なからず寄与したといえよう。


[ Abstract ]

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, auf der Grundlage von Joseph Alois Schumpeters Auffassung, daß „ aus der ‚ gemeinen Not‘ der Staat geboren‶ werde, den Prozess der Herausbildung des Militärwesens in der frühneuzeitlichen Habsburgermonarchie zu analysieren. Dabei möchte ich besonders hervorheben, wie dieser Prozess eine Integration der politischen Eliten, die man damals im allgemeinen mit den Ständen identifizieren kann, befördert hat und welchen umfassenden Einfluss er auf den Konsensbildungsprozess zwischen der Krone und den Ständen ausgeübt hat.
Wie in den anderen europäischen Staaten seit dem dreißigjährigen Krieg wurde auch in der Habsburgermonarchie die Staatsbildung wesentlich durch die Bewältigung der Kriegsfolgen und den damit Hand in Hand gehenden Aufbau des Militärwesens angestossen. Es war an der Krone in diesem Prozess die Führung zu übernehmen, da nur sie dazu mächtig genug war. Aber diese starke Stellung der Krone nach dem dreißigjährigen Krieg dürfte nicht auf einen Verfall der Ständemacht zurückzuführen sein, sondern darauf, dass sich im Laufe der Zeit allmählich ein Komplementärverhältnis zwischen den Ständen und dem tonangebenden Monarchen herausgebildet hatte. Und für das Zustandekommen dieses Komplementärverhältnisses war das Krisenbewusstsein, in Zeiten der „gemeinen Not‶ zu leben, von entscheidender Bedeutung; dieses Krisenbewusstsein existierte auch nach dem dreißigjährigen Krieg dadurch ständig fort, dass es sich zunächst auf die sogenannte Türkengefahr und dann auf die Bedrohung durch Preussen bezog.
Es ist insbesondere bemerkenswert, dass die militärische Leistungsfähigkeit und damit der Machtbereich des Staates über das Militärwesen zwar immer weiter zunahm, aber dieser Wandel kam dauerhaft nur zustande aufgrund von politischen Prinzipien, deren Tradition auf das Mittelalter zurückging und die wesentlich darin bestanden, die Krone dazu zubringen, ständig im Einverständnis mit den Ständen zu handeln. Aufgrund der aufgezeigten besonderen Konstellation gelang es den Habsburgern ihre Militärpolitik durch eine Art von selbstbeherrschtem Verhalten umzusetzen, das es ihnen ermöglichte erfolgreich zu sein, ohne die sogenannte ständische Verfassung beschädigen zu müssen. Andererseits standen ihnen die Stände dabei durchaus hilfreich zur Seite, indem diese selbst nicht immer im Gegesatz zur Krone agierten. Und es ist erwähnenswert, dass es dennoch nicht immer ein Verhalten gegen das Gemeinwohl bedeutete, Widerstand gegen die Maßnahmen der Zentralregierung zu leisten: Es kam nämlich nicht selten vor, dass es unzulängliche Regierungsmaßnahmen gab und dadurch die führenden Verwaltungsorgane, vor allem der Hofkriegsrat, ausser Funktion gesetzt wurden. Dabei waren es die Stände, die dann oftmals diese Hemnisse beseitigten, die Ordnung wiederherstellten und damit wertvolle Beiträge zur Staatsführung leisteten. Trotz der nicht wenigen Konflikte lässt sich zusammenfassend festhalten, dass die Entwicklung des Militärwesens, die als Gegenmaßnahme auf die „gemeine Not‶ zurückgeht, in der frühen Neuzeit im Ganzen gesehen eine weitreichende Übereinstimmung der Interessen der politischen Eliten mit sich brachte und dass diese Übereinstimmung wiederum die Entwicklung des Militärwesens begünstigte, was zusammengenommen eine Beförderung der Integration der Habsburgermonarchie zur Folge hatte.